Alle zwei Wochen werden wir Ihnen einen Tätigkeitsbereich von Ponschab + Partner vorstellen. Diese Woche wird Ihnen die Teammediation von Brigitte Santo vorgestellt.
Eine Teammediation bezeichnet eine Mediation mit einem Team (bzw. Teilen eines Teams). Zunächst wird in einer Teammediation herausgearbeitet, worum es eigentlich geht und für welches Problem das Team eine Lösung benötigt. Steht das Thema fest, werden von allen Beteiligten die Sichtweisen, die Motivation und vor allem die Interessen hinterfragt. Wenn alle im Team verstanden haben, was für die einzelnen Kolleg*innen wichtig ist, ist es meist einfach, Lösungen zu finden und Vereinbarungen festzulegen. Um die Komplexität im Prozess zu reduzieren, ist es in einem größeren Team hilfreich, wenn das Team sich auf Repräsentant*innen einigt und diese zur Teammediation beauftragt. Der/die Mediator*in begleitet das Team dabei, vom Problem zur Lösung zu kommen und fördert damit auch indirekt die Konfliktkompetenz der Teammitglieder.
➡️ Wann kommt sie zum Einsatz? Eine Teammediation kann dann helfen, wenn Konflikte innerhalb eines Teams eskalieren bzw. chronisch werden. Selbst wenn der Ursprungskonflikt sich nur auf ein oder zwei Kolleg*innen zurückführen lässt, geschieht es häufig, dass sich das gesamte Team wie bei einem Virus mit diesem Konflikt infiziert. Oft werden in Konfliktsituationen beispielsweise Koalitionen gebildet und die Stimmung im Team wird schnell oder schleichend vergiftet. Die Teammediation klärt diese Stimmung, indem sie dabei hilft, Missverständnisse aufzudecken, Wertschätzung und Verständnis aufzubauen und vor allem das Problem in der Vergangenheit zu verorten und Lösungen für die Zukunft zu finden.
➡️ Was sind die Vorteile der Teammediation? Eine Teammediation hilft zunächst dabei, ein konkretes Problem zu lösen und die Zusammenarbeit zu verbessern. Darüber hinaus kann eine Teammediation Wertschätzung und Verständnis im Team fördern und aufzeigen, wie wichtig offene #Kommunikation für ein gutes Miteinander ist. Falls die Inhalte eines Konfliktes unklar sind oder man die Probleme einzelner Kolleg*innen nicht in den Mittelpunkt rücken möchte, bietet es sich an, mit dem gesamten Team eine Teamentwicklung zu machen. Die Moderation einer Teamentwicklung setzt sich aus verschiedenen Methoden zusammen, oft sind es mediative, kommunikative Elemente in Kombination mit Techniken aus der Gruppen-Moderation und systemtheoretischen Ansätzen.
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