Alle zwei Wochen werden wir Ihnen einen Tätigkeitsbereich von Ponschab + Partner vorstellen. Diese Woche erläutert Lars Stühlen, welchen Beitrag Mediation bei Change Prozessen leistet.
Zu Veränderungen gehören immer Konflikte. In einem erfolgreichen Change Prozess gelingt es, diese in das Projekt zu integrieren. Werden sie nicht berücksichtig, können sie dem Fortschritt entgegenwirken und ausschlaggebend für ein Scheitern sein. Sehen Mitarbeitende dagegen ihre Belange berücksichtigt, setzt das zusätzliche Energie frei und Neuerungen werden schneller akzeptiert. Die Mediation ist ein etabliertes Verfahren, das im Rahmen von Change Prozessen beim Umgang mit Konflikten hilft.
➡️ Welchen Beitrag kann Mediation zum Gelingen von Change Prozesses leisten?
Im Rahmen eines Mediationsverfahrens werden Interessen und Bedürfnisse der Beteiligten herausgearbeitet. Sind diese eindeutig identifiziert, können sie in die Zielvorstellung des Change Prozess einfließen. Dadurch wird vermieden, dass es zu einem späteren Zeitpunkt zu Zielanpassungen kommt. Das Mediationsverfahren kann aber auch Lösungen bei gegenläufigen Vorstellungen während des Prozesses ermöglichen.
➡️ Wie kann Mediation in den Change Prozess integriert werden?
Ein Mediationsverfahren sollte schon Bestandteil der Initialisierungsphase sein und Beteiligten gleich zu Beginn helfen, den Handlungsbedarf zu definieren. Ein Mediator kann dann die Beteiligten über das gesamte Verfahren hinweg begleiten und diesen als neutraler Ansprechpartner dienen. Dadurch hat er die Möglichkeit, Konflikte frühzeitig zu erkennen und ein Verfahren zu deren Lösung anzubieten, bevor diese den Prozess behindern.
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