Regelmäßig stellen wir Ihnen einen Tätigkeitsbereich von Ponschab + Partner Mediatoren vor. Diese Woche wird Ihnen das Thema zwischenbetriebliche Konflikte von Oliver Knura vorgestellt.
Die Wirtschaftsmediation zwischen Unternehmen (B2B-Mediation) ist eine schnelle, kostengünstige und effektive Art der Streitbeilegung. Während in gerichtlichen oder schiedsgerichtlichen Verfahren aufgrund der Rechtslage und der vergangenen Handlungen der Parteien ermittelt wird, wer im Recht ist, zielt eine Mediation darauf ab, eine in die Zukunft gerichtete Lösung zu finden. Dabei stehen vor allem die wirtschaftlichen Interessen der Parteien im Mittelpunkt. Ziel ist, den Streit nicht als Kampf zu betrachten, sondern als gemeinsame Herausforderung, für die es gilt, eine Lösung zu finden. Insbesondere wenn in der Mediation eine Lösung erarbeitet wird, die zusätzlichen Wert schafft, kann das die Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit der Parteien bilden.
➡️ Wann kommt sie zum Einsatz?
Die B2B-Mediation bietet sich an, wenn Konflikte schnell gelöst werden müssen, um negative Auswirkungen auf Projekte oder Geschäftsaktivitäten zu vermeiden, zum Beispiel bei Streitigkeiten zwischen Kunden und Lieferanten oder zwischen Lizenzgebern und Lizenznehmern. Vor allem, wenn die Beteiligten auch in Zukunft zusammenarbeiten möchten, ist eine Mediation nützlich. Da die Mediation vertraulich ist, wird diese Art der Streitbeilegung auch dann gewählt, wenn es um Themen geht, die der Reputation einer Partei schaden könnten.
➡️ Was sind die Vorteile der Wirtschaftsmediation bei zwischenbetrieblichen Konflikten?
Die Wirtschaftsmediation bei zwischenbetrieblichen Konflikten hält eine ganze Reihe von Vorteilen bereit. So bleibt, im Gegensatz zu einem Gerichts- oder Schiedsverfahren, die Entscheidungsmacht über eine mögliche Einigung und deren Ausgestaltung vollständig bei den Parteien. Im Vergleich mit einer direkten Verhandlung zwischen den Parteien erhöht die Unterstützung durch einen Mediator die Chance, weg von einem Zerren, um Positionen hin zu einer interessenbasierten Verhandlung zu kommen. Im Sinne des Prinzips „creating value before claiming value“ oder „den zu verteilenden Kuchen vergrößern“ entstehen in einer Mediation oft Lösungsmöglichkeiten, die Zusatznutzen für die Parteien erzeugen. Typische Beispiele hierfür sind Vereinbarungen über zukünftige Aufträge oder gemeinsame Produktvermarktung. Unterstützt wird das auch durch die Möglichkeit des Mediators, vertrauliche Einzelgespräche mit den Parteien zu führen.
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